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Kulinarik am Wasser seit 1921

Das Strandcafé an der Alten Donau blickt auf eine viele Jahrzehnte währende Tradition zurück. Die Geschichte beginnt bereits im Jahr 1921. Pächterin Magdalena Lekoscheg erwarb noch in den 1920er-Jahren für die Gaststätte eine Kaffeehauskonzession. Die Besitzer wechselten im Laufe der Jahre. Die Familien Berner und Schopper prägten die Geschichte der Gastwirtschaft.

Immer wieder wurde die Gaststätte erweitert: Ab 1955 wurden Speisen und Getränke auch im Freien serviert. 1960 wurden die Innenräume stark vergrößert. Seit 1983 grillt man im „Strandcafé“ die berühmten Ripperln am Floß. Weitere Um- und Zubauten wurden 2006 durchgeführt. Seit 2009 ist das Strandcafé nun im Eigentum der Familie Yeritsyan.

Doch über die Jahre entsprach die Anlage nicht mehr den an einen modernen Gastronomiebetrieb gestellten Anforderungen. 2017 wagten die Betreiber daher einen Neubeginn. Das geschichtsträchtige Lokal an der Alten Donau wurde von Grund auf neu und barrierefrei gestaltet. Seitdem brutzeln die Ripperln nicht mehr auf einem offenen Grill, sondern in einer geschlossenen Grillküche samt High-Tech-Rauchwaschanlage und Abluftreinigung.

Auch architektonisch ging man neue Wege. Grundidee war es, ein Gebäude mitten im Grünen zu errichten, das sich zur Alten Donau hin öffnet und Urlaubsflair und traditionelle Wiener Gastlichkeit miteinander vereint. Das beginnt schon beim Entrée in den Gastgartens mit seinen großen Rosskastanien. Die 20 Jahre alten Bäume wurden eigens hierher verpflanzt, um den Gästen Schatten zu spenden. Vom ersten Gastgarten gelangt man in den durch die lange Glasfront lichtdurchfluteten, 340m² großen Gastraum mit 290 Sitzplätzen und direktem Blick auf das Wasser und die Skyline der UNO-City. Eine großzügige Treppenanlage führt weiter zu Sitzterrassen direkt am Wasser und auf dem Floß aus heimischem Eichen- und Lärchenholz.

Leider entsprachen die gesetzten Maßnahmen nicht den Erwartungen mancher Anrainer. Das Strandcafé musste wieder schließen und man nützte die Zeit, um Grillstation und Filteranlage weiter zu optimieren.